Aktuell steht der Drucker noch im Arbeitszimmer. Nach unseren ersten Testläufen stellten wir fest, dass auch mit dem “verträglichsten” Filament beim Druckvorgang Dämpfe entstehen. Bei mir äußerte sich das mit einem leichten Augenbrennen am Abend. Ergo musste eine Lösung her. Der Sidewinder musste umziehen UND er brauchte ein Gehäuse.
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Video
Wer nicht lesen will.. es gibt den ganzen Spass auch als Video
Schritt 1 Platzsuche
Ein konkretes Plätzchen war auch schnell gefunden… Ein Ecke auf meiner Werkbank wird geopfert, mein Rohholzlager muss weichen und die Garderobe kommt auch woanders hin.

Schritt 2 Umbau
Dafür wären zwar ein paar Umbaumaßnahmen fällig aber das wäre das kleinere Übel. Nun wird in der Werkstatt fleissig geschliffen, gesägt und auch anderweitig Dreck und Staub fabriziert. Womit wir bei Problem Nummer Zwei angekommen sind. Der Drucker braucht eine praktische Verschalung, die gegen Staub / Dreck schützt und selbst keine Dämpfe etc abgibt. Also musste ein Plan her. Es wurde fleissig gemalt, gekrizelt, radiert, geflucht, gemessen und wieder verworfen.
Eckdaten:
Der Drucker* hat die Grundmaße ca. 60x46x88cm. Alle Maße sind an den breitesten Stellen genommen. Darum herum sollte natürlich noch ein wenig Platz sein für eventuelle Ergänzungen und um an alle Elemente bequem ran zukommen.
Pläne:

Grundfläche ermitteln:
Um ein Gefühl für die Dimensionen zukriegen, habe ich mir einen Dummy aus Pappe gebastelt. Damit konnte ich auf der verfügbaren Fläche hantieren und den Raum abschätzen den ich verplanen musste.

Komplette verfügbare Fläche ermitteln:
Der Drucker wanderte längs in die Mitte der verfügbaren Fläche. Zu allen Seiten wurden jeweils an den langen Seiten 14 cm und an den kurzen 20 cm Freifläche zugestanden. Jetzt ging es an die Gestaltung der Aussenwände und den eigentlichen Zugriff zum Drucker.

Aussenwände:
Zu zwei Seiten steht die ganze Konstruktion an Aussenwänden oder dem Raumteiler in meiner Garage. Die Bereiche sollten also komplett mit Holzplatten geschlossen werden.

Zugriff auf den Drucker / Türen
Zwecks Kontrolle sollen die anderen Wände durchsichtig sein, was sich bequem mit transparenten Polystyrolplatten bewerkstelligen lassen sollte. Zur Verstärkung für den Deckel planen wir ein Kantholz in die linke vordere Ecke. Damit wir aber auch Zugriff auf den Drucker und seine Bedienelemente haben werden die Polystrolplatten als Türen eingeplant.

Anpassungen
Während des Planen und Zeichnens wurde bereits der hiesige Baumarkt konsultiert bzw die Materialsauswahl. Dabei stieß ich auf ein paar Problem was die verfügbaren Grössen der Polyplatten betraf. Die linke Tür musste gekürzt werden und die Holzverschalung erweitert. Die Rückseiten mussten ebenfalls gestückelt werden, aber das würde kein Problem darstellen.

Basiskonstruktion
Wie oben im Bild soll die Basiskonstruktion mal aussehen. In blau die Polyplatten, die wie Türen nach aussen aufschwenken sollen. In grau die Elemente die dann aus Holz zusammengefügt werden. Höhe der ganzen Konstruktion ist “nur” 80 cm. Die Filamentrolle wird ausserhalb oben auf die Verschalung kommen und dann durch ein Loch nach unten geführt. Soviel zum Thema Planung und Zeichnen.
to be continued…